In Paris hat ein Verfahren wegen Cybermobbings gegen Frankreichs First Lady Brigitte Macron begonnen. Zehn Angeklagte - acht Männer und zwei Frauen - müssen sich vor Gericht verantworten.
Den Beschuldigten werden zahlreiche böswillige Äußerungen über das Geschlecht der Präsidentengattin sowie über den Altersunterschied zu Emmanuel Macron vorgeworfen. Dabei soll teils selbst von Pädophilie gesprochen worden sein.
Hintergrund der Anschuldigungen
Die Vorwürfe basieren auf einer Verschwörungserzählung, die seit Emmanuel Macrons Wahl zum Präsidenten 2017 in den sozialen Medien kursiert. Demnach soll Brigitte Macron eine Transfrau sein und als Mann geboren worden sein.
Die Macrons sind bereits früher gerichtlich gegen diese Behauptungen vorgegangen. Die aktuellen Anschuldigungen verbreiteten sich erneut massiv über verschiedene Online-Plattformen.
Verfahren und mögliche Strafen
Für das Verfahren in Paris sind zwei Verhandlungstage angesetzt. Die Beweisaufnahme soll am Dienstag enden, ob das Urteil bereits dann oder später gesprochen wird, steht noch nicht fest.
Die Angeklagten sind zwischen 41 und 60 Jahre alt und drohen bis zu zwei Jahre Haft. Brigitte Macron hatte im August 2024 Anzeige wegen Cybermobbings erstattet, woraufhin die Ermittler die Verdächtigen vorläufig festnahmen.
Zu den Angeklagten gehören ein in Frankreich bekannter Verschwörungstheoretiker sowie eine Frau, die sich als Medium und Werbefachfrau ausgibt. Ihr X-Konto wurde inzwischen gesperrt, sie gilt als maßgeblich an der Verbreitung des Gerüchts beteiligt.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

7 godzin temu





